Januar 3, 2024

Frau hinter einer Brille

2021 begann ich meinen ersten Jahresrückblick zu schreiben. Der Jahresrückblick 2023 ist nun der Dritte. Das Jahr beginnt auf der schönen Insel Borkum. Mit blauem Himmel und ganz schön viel Wind, haben wir das neue Jahr auf der Insel begrüßt. Und das Jahr endet auf der Insel Borkum. Mit blauem Himmel, ein paar Wolken und mehr Wind.

Für 2023 ist mein Motto erfülltes Mehr. Blicke ich auf das Jahr 2023 zurück, stelle ich fest, dass es sich auch etwas danach anfühlt. Es ist zwar noch Luft nach oben. Auch kann ich feststellen, dass manche Dinge, die mir zu Beginn des Jahres wichtig waren, mir nicht mehr wichtig sind. Hier darf ich mir überlegen, ob ich diese ganz aus meinem Fokus streiche. Oder ich geben diesen Dingen nochmal eine Chance. Mal sehen. Hier darf ich nochmal ganz genau in mich hinein hören.

Zwischen Borkum und Borkum liegt ein spannendes Jahr. Mit Herausforderungen, die ich gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen der Kanzlei, gemeistert habe. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, solche Mitarbeiterinnen in meinem Team zu haben. Vielen Dank.

Mein Jahresrückblick 2023

Das neue Jahr beginnt mit Feierlichkeiten

Seit Juni 2022 bin ich Mitglied im BNI Chapter Schaumburger Land (Rinteln). Gewöhnlich treffen wir uns zum Netzwerken dienstags morgens 6:30 Uhr in Rinteln, im alten Zollhaus. Die Weihnachts- und Neujahrspause nutzen wir für ein gemeinsames, gemütliches beisammen sein. Abseits von den offiziellen Treffen. Bei leckerem Essen im Schaumburger Ritter einfach mal über private Dinge plaudern.

Oder von dem einen oder anderen zu erfahren, was die Gründe für die Selbstständigkeit sind. Was besonders viel Freude macht. Ein Abend an dem auch unzählig viele lustige Anekdoten aus dem Unternehmerleben erzählt wurden. Ich konnte auch feststellen, manchmal ist die Welt ganz klein.

Eigentlich nichts für meinen Biorhythmus

Ich bin ja ganz ehrlich. Aufstehen vor 7:00 Uhr ist nicht wirklich das, was zu meinem Biorhythmus passt. Und denken vor 8:30 Uhr geht auch nur mit viel Kaffee. Trotzdem habe ich mich entschlossen, weiterhin jeden Dienstag, kurz vor 6:00 Uhr nach Rinteln zu fahren, zum BNI-Unternehmertreffen.

Da ist ja so ein kleiner innerer Schweinehund, der mir das mit den Biorhythmus jeden Montag Abend vorhält und den musste ich überlisten. Immer im April wechselt das Führungsteam eines Chapters. Die Aufgaben sollen nicht immer auf den Schultern der gleichen Mitglieder liegen, sondern jeder ist angehalten sich einzubringen. Dies habe ich kurzerhand genutzt. Ich habe mich bereit erklärt, die Funktion der Schatzmeisterin zu übernehmen. Und soweit kenne ich mich gut genug, habe ich eine Aufgabe angenommen, führe ich diese auch aus. Gleichgültig was mein Biorhythmus dazu meint.

Außerdem habe ich festgestellt, dass ich mich jeden Dienstag auf die anderen Mitglieder freue. Viele tolle Menschen habe ich hier kennenlernen dürfen. Wir sind in der Zwischenzeit zu so einem guten Team zusammengewachsen. Jeder freut sich für den anderen. Besonders schön finde ich daran, dass ich vielen Menschen in meiner Umgebung durch das Netzwek helfen konnte, eine Lösung für ihr Problem zu finden.

Frau vor einem Fernseher mit drei Urkunden
Netzwerkerin des Monats, drei mal hintereinander geschafft😊

Nutze Deine Zeit, denn sie kommt nie wieder

Dieses Motto, von Ivan Blatter, hat mich angesprochen. Ich denke, dass ich recht strukturiert arbeiten kann. Meinen Kalender habe ich in Zeitblöcke eingeteilt. Ein strukturierter Kalender unterstützt mich, dass ich noch Herr oder besser gesagt Frau über meine Zeit bin. Dabei nutze ich auch eine farbliche Gestaltung. Die Dinge, die für mich wichtig sind, sollen mir gleich auffallen.

Meinen Kunden empfehle ich auch, ihren Kalender zu strukturieren. Bei meinen Beratungen konnte ich feststellen, dass oftmals der Kalender nicht wirklich genutzt wird. Das nur die Termine eingetragen werden, die Kunden vereinbaren. Das Zeiten für das eigene Unternehmen, Freizeit, Erholung eigene Fortbildung und so weiter gänzlich vergessen werden.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es besser ist, bereits zu Beginn einer selbständigen Tätigkeit, dafür Zeit im Kalender einzuplanen. Selbst wenn es erstmal kleine Zeiteinheiten sind, aber sie sind schon mal da. Dinge zu erweitern geht einfacher, als etwas ganz neues einzuführen.

Eine besondere Herausforderung ist für mich, Notizen so zu strukturieren, dass ich mit diesen auch zu einem späteren Zeitpunkt etwas anfangen kann. Und vor allem auch wiederfinde. Die Wissens-Notizen, die ich nicht jetzt gleich benötige. Aber möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt. Denn die Sucherei kostet viel Zeit. Besser jetzt etwas Zeit investieren, um später viel mehr Zeit zu sparen.

Damit ich dran bleibe, nicht in alte Muster verfalle, neue Dinge dazu lerne, habe ich mich für die Membership von Ivan Blatter entschieden. Durch diese Membership habe ich meine Strukturen nochmal neu überdacht. Dabei ist mir auch bewusst geworden, wie wichtig es ist, dass Sammeln von Informationen zu trennen vom organisieren. Das Wichtigste ist natürlich der dritte Bereich, das TUN. Also planen und tatsächlich erledigen. Denn letzten Endes geht es ja darum, die Dinge zu tun.

PC iPad und diverse Fotos
Membership mit Ivan Blatter

Unser Gesundheitstag

,Der 3.2.2023 ein besonderer Tag in der Kanzlei. Der Termin musste oft verschoben werden, aber dann hat es geklappt. Wir waren dann schon ganz schön gespannt. Daniela Marquardt hat uns nicht nur viel Theorie zum Thema Darmgesundheit vermittelt. Wir konnten alle gemeinsam auch praktisch tätig werden. Leckere und gesunde Rezepte, die nicht nur etwas für die Küche zu Hause sind. Sie hat für uns Rezepte mitgebracht, die gut in den Büroalltag zu integrieren sind.

Noch heute ist der Donnerstag unser Gesundheitstag. Gemeinsam bereiten wir die leckeren Rezepte zu. Und dann wird zusammen gegessen und über dieses und jenes geplauscht.

drei Frauen an einem großen Tisch, die Gemüse schneiden
Für jede etwas dabei. Gesund und lecker.

Apropos gesundes und leckeres Essen. Zu meinen Zielen des Jahres 2023 gehört auch, dass an mindestens vier Tagen in der Woche vegetarische Küche auf dem Speiseplan steht. Die ersten Wochen im Jahr sieht der Speiseplan noch gut aus. Aber nach unserem Urlaub, im März, habe ich es einfach aus den Augen verloren. Ich habe auch nicht daran gedacht, dass ein vegetarischer Tag sich nicht nur auf das Essen am Abend bezieht. Und heute stelle ich mir die Frage: Wofür wollte ich das überhaupt? Ist es mir wichtig, ob ich an drei oder vier Tagen in der Woche kein Fleisch esse? Diese Frage werde ich mir für das Jahr 2024 nochmal stellen. Wenn das wofür dann stark genug ist, wird es auch etwas. Ansonsten darf dieser Punkt gehen.

Mein Lieblingsgericht 2023 wird aus Schwarzwurzel , rote Beete und Äpfel zubereitet. Es ist ein Rezept aus dem Kochbuch von Johann Lafer. Bei dem leckeren Essen vermisse ich kein Fleisch.

Teller mit rote Beeten, Apelstücke, Schwarwurzel und Rucolasalat
Neues Rezept ausprobiert aus dem Kochbuch von Johann Lafer. Echt lecker😋

Perfekte Ergänzung

Vor vielen Jahren habe ich das Buch Profit First von Mike Michalowicz gelesen. Dieses System habe ich danach gleich in meiner Kanzlei eingeführt. Ich konnte selbst feststellen, welche Kraft, welche Erkenntnisse und welche Klarheit durch die Umsetzung sich entwickelt. Die Verlagerung des Fokus auf den Gewinn, führt zu viel bewussteren Entscheidungen.

Als es die deutschsprachige Ausbildung zur zertifizierten Profit First Professional gab, war es selbstverständlich für mich, diese Ausbildung zu absolvieren.

Seit dieser Zeit durfte ich schon viele Unternehmen begleiten, dieses System einzuführen. Bei jedem Coaching finde ich es spannend, zu sehen, wie sich das System entwickelt. Welche Individualität und Anpassung es für das jeweilige Unternehmen ermöglicht.

Mike Michalowicz hat neben Profit First noch weitere Bücher zum Thema unternehmerische Entwicklung und Gestaltung geschrieben. Dabei geht es um die eigenen praktischen Erfahrungen von denen er in seinen Büchern schreibt. Nicht um theoretisches Wissen sondern erprobte Praxis. Gleichgültig ob es sich um das Buch Pumpkin Plan handelt oder um Prio 1.

Im Mai 2023 ist es dann so weit. Auch im deutschsprachigen Raum ist die professionelle Ausbildung zum Pumpkin Plan Growth Strategen möglich. Es ist nicht nur irgendein Ziel für 2023, welches ich erreichen möchte. Sondern die perfekte Ergänzung zur zertifizierten Profit First Professional.

Mich spricht am Pumpkin Plan am meisten an, dass es grundsätzlich um Wachstum geht. Dabei bedeutet hier Wachstum, gesundes Wachstum. Nicht Wachstum um jeden Preis. Ein gesundes Mehr. Wie mein Motto des Jahres 2023.

Es geht um Vision, um Mission, um den Sweet Spot, der Ausgang für ein gesundes Wachstum ist. Damit verbunden ist auch ein bewusstes aussortieren. So wie es die Kürbisbauern tun. Die Pflanzen, die kein Potenzial haben ein Riesenkürbis zu werden, werden aussortiert. Um so mehr Pflege erhalten die Pflanzen, die ein hohes Potential haben kräftig zu werden und sich zu einem großen Kürbis zu entwickeln.

Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass es viele unterschiedliche Gründe für eine selbstständige Tätigkeit gibt. Doch dann kommt das Leben dazwischen. Die großen und kleinen Herausforderungen. Und dann befindet man sich an einem Punkt, wo man sich fragt: Möchte ich das so? Diese Frage habe ich mir vor Jahren gestellt. Bevor ich anfing, die Kanzlei umzugestalten.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, welche Hürde es für mich damals war, nur noch digital mit unseren Mandanten zusammen zu arbeiten. Nicht wegen der Digitalisierung und der geänderten Arbeitsweise. Diese habe ich bereits 2005 in der Kanzlei eingeführt. Mir waren die Vorteile für beide Seiten bewusst. Die größte Herausforderung für mich war, die Kommunikation nach außen.

Im Nachhinein betrachtet, hätte ich es viel eher kommunizieren sollen. Denn die Arbeit ist so viel entspannter. Die Mandanten haben viel schneller Zugriff auf ihre Daten und vor allem, viel aktueller. Die Kommunikation mit Banken wird viel besser. Ein großer Vorteil kommt noch hinzu. Nur die Unternehmer und Unternehmerinnen fühlen sich angezogen, die ebenfalls digital arbeiten möchten. Selbst wenn sie es heute noch nicht tun. Sie möchten den Weg gehen. Und dabei bekommen sie Unterstützung von mir.

Für diejenigen, die diesen Weg nicht gehen möchten, wurden Lösungen gefunden. Es gibt noch genug Steuerkanzleien, die andere Wege der Zusammenarbeit gehen. Und das ist auch gut so. Damit findet jeder seine Steuerkanzlei, die zu den eigenen Vorstellungen und Wünschen passt.

Dies ist ein Teil der Pumpkin Plan Strategie. Es gibt ganz viele Hebel, zur bewussten Gestaltung des eigenen Unternehmens. Kunden, Produkte oder Dienstleistungen und innovative Systeme in einen harmonischen Einklang zu bringen. Daraus ein gesundes Wachstum mit Weitsicht gestalten.

Deshalb freue ich mich um so mehr, dass ich seit 8. November zu den zertifizierten Pumpkin Plan Growth Strategisten gehöre. Es ist ein guter Zeitpunkt zur Gestaltung einer weiteren Dienstleistung im neuen Jahr.

Frau in gelber Strickjacke und Urkunde
Geschafft – zertifizierte Pumpkin Plan Growth Strategstin

Raus aus der Komfortzone

Vor vier Jahren habe ich einen Selbstlernkurs zur Einführung des Systems Profit First gestaltet. Das war damals für mich Neuland. Dieser Selbstlernkurs ist aber „anonym“. Da ist nichts live.

Nun ist es nicht so, dass ich es nicht gewohnt bin, mit Mandanten und Mandantinnen zu sprechen. Was ich aber nicht gewohnt bin, ein Online-Seminar zu gestalten und diesen live durchzuführen.

Und in diesem Jahr ist es nun endlich so weit. Sicher auch bedingt dadurch, dass mich Maren Jopen von der Jopenau angesprochen hat. Sie gestaltet speziell für Frauen Existenzgründerseminare. Mit einer Existenzgründung sind auch immer steuerliche Fragen und Fragen zur Buchführung verbunden. Und dieses Projekt darf ich mit begleiten.

Das hat dann auch dazu geführt, dass ich den Online-Seminar „Buchführung leicht gemacht“ entwickelt habe. Gestartet ist er am 8. November.

Nicht nur Existenzgründer haben manchmal das Gefühl, dass Buchführung ein Hexenwerk ist. Es fehlt ein guter Workflow, damit es leicht wird und ein gutes Gefühl sich entwickelt. So ist der Kurs nicht nur etwas für Existenzgründer. Es ist ein Kurs für alle, die mit Leichtigkeit und ohne Stress ihre Buchführung bearbeiten möchten. Gleichgültig, ob die Bearbeitung dann von einem Steuerbüro gemacht wird oder ob diese selbst erstellt wird.

Ich habe festgestellt, dass es mir richtig Freude macht. Freude, mein Wissen und meine Erfahrung zu teilen. Den Teilnehmerinnen mit dem richtigen Workflow die Leichtigkeit zu zeigen, wie die Buchführung bearbeitet werden. Steuerliche Grundlagen gehören mit dazu. Auch hier ist mein Ansporn, diese einfach ohne Fachchinesisch zu erklären.

Und so startet zum zweiten Mal „Buchführung leicht gemacht“ am 17.1.2024. Anmeldeschluss ist der 14.1.2024. Ich freue mich schon auf die Teilnehmerinnen und auf den guten Austausch.

Der erste Adventskalender

Was für ein Projekt. Anfang Oktober flattert so eine Mail von der lieben Sara Menzel-Berger Technikelfe in mein Postfach. 1,2,3 – wir elfen deinen Adventskalender herbei. Ich kenne Sara schon von einigen Projekten. Es ist immer toll mit Sara zusammen zu arbeiten. Sie ist so strukturiert und erklärt sehr gut. Man fühlt sich bei ihr richtig gut aufgehoben.

Nun ist im Oktober nicht gerade die Zeit, wo nichts in der Kanzlei zu tun ist. Und mir ist auch bewusst, dass eine herausfordernde Zeit vor mir steht. Nicht nur für mich, für das gesamte Team. Denn Anfang November geht eine Mitarbeiterin in Mutterschutz. Daniela und Yvonne bereiten sich ab Anfang November für die nächsten 6 Wochen in Vollzeit auf ihre Prüfung zur Steuerfachwirtin vor.

Gleichzeitig ist der Adventskalender eine gute Möglichkeit Content zu geben. Und das mal auf eine andere Art und Weise. Jenny hat sich bereiterklärt, an dem Kurs teilzunehmen und damit die technische Umsetzung zu übernehmen. Nur habe ich bei der Zusage, an dem Kurs teilzunehmen, noch nicht gewusst, dass eine weitere Mitarbeiterin für lange Zeit ausfällt.

Zu diesem Zeitpunkt könnte ich es mir noch überlegen, das Projekt fallen zu lassen. Das passt aber nicht zu mir.

Nicht nur der „Bau“ des Adventskalenders war spannend. Zwischenzeitlich war unsere Webseite mal in einem Weihnachtsoutfit. Dank Unterstützung von Sara ist alles ganz schnell wieder im richtigen Look.

Bilschirm mit Weihnachtssternen
So viel Weihnachten war eigentlich nicht geplant.

Auch nach dem Start war es jeden Morgen spannend. Sind die Mails raus? Öffnen sich alle Türchen? Es ist schön, es hat alles funktioniert.

Die Gestaltung der Inhalte habe ich übernommen. Dabei konnte ich viele Expertinnen gewinnen, die die Türchen mit interessanten Inhalten gefüllt haben. An dieser Stelle sage ich danke. Danke an Sara Berger-Menzel, an Judith Peters, an Maren Jopen, an Josefine Bloch, an Frauke Beckert, an Monika Brünger, an Beatrice Krammer, an Anja Blasko, an Sandra Liane Braun, an Nadine-Deniese Post und an Anette Weiß. Alle haben dazu beigetragen, dass der Adventskalender einen so großen Zuspruch erhalten hat.

Im Nachhinein ist es gut, dass ich nicht genau wusste, was da auf mich zukommt. Was ich ja gar nicht auf dem Schirm hatte. Es weiß niemand, dass es in diesem Jahr einen Adventskalender BY STEUERKANZLEI LIANE KLAR gibt. Ja, da merke ich es wieder. Werbung gehört nicht mit zu den Themen einer Ausbildung im steuerlichen Bereich.

Also heißt es, im November aktiv werden. Der großen weiten Welt 😉 von dem Kalender berichten. Den Monat, in dem sowieso so viele Mitarbeiterinnen in der Kanzlei da sind. Videos aufnehmen. Etwas von den Inhalten berichten. Botschaften senden, an die Menschen die sich angesprochen fühlen, dass die Inhalte Lösungen für ihre Herausforderungen aufzeigen.

Gefreut habe ich mich über das tolle Feedback. Viele, die sich angemeldet haben, haben mir zwischenzeitlich geschrieben und sich bedankt. An dieser Stelle möchte ich danke sagen. Danke, für die Anmeldung und danke für das wertvolle Feedback.

Adventskalender
Unser erster Adventskalender

Ein schönes gelungenes Projekt. Ich freue mich schon auf den Adventskalender 2024.

Auf der Zielgeraden doch noch Hektik

Den 21.11.2023 werde ich so schnell nicht vergessen. Es ist ein Dienstag. Also morgens Unternehmertreffen und dann in die Kanzlei. Dort angekommen erfahre ich, dass ein arbeiten nicht möglich ist. Auf der Webseite des Systempartners ist zu lesen, dass es Probleme gibt. Das passiert schon mal. Meist ist das alles in kurzer Zeit wieder behoben und es kann wie gewohnt gearbeitet werden.

Nachdem allerdings gegen mittags immer noch nichts geht, kommt schon der Gedanke, dass das Problem anscheinend nicht so klein ist. Am Nachmittag geht immer noch nichts. Und dann die Mitteilung Cyberangriff beim Systempartner. Unsere Daten sind nicht betroffen, aber erstmal geht gar nichts.

Als nach drei Tagen immer noch nichts geht, steigt die Unruhe. Keine Lohnabrechnungen können erstellt werden, keine Buchführung und auch keine Abschlüsse und Steuererklärungen. Der 31.12. kommt mit riesigen Schritten immer näher. Und die Mitarbeiterinnen wollen auch ab 22.12. in den wohl verdienten Weihnachtsurlaub starten. Da breitet sich doch ein ganz ungutes Gefühl in mir aus.

Nach sieben Tagen ist Erleichterung und Freude angesagt. Es funktioniert wieder alles. Nur ist es eben nicht möglich, die Arbeit von sieben Tagen aufzuholen. Also heißt es, Konzentration auf die wichtigsten Dinge. Und das sind erstmal die Lohnabrechnungen. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, so viele verständnisvolle Mandanten zu betreuen.

Allerdings schwebt da noch so ein Problem, der Bundesanzeiger. Hier endet die Frist zur Einreichung von Abschlüssen des Jahres 2022 für bestimmte Gesellschaftsformen am 31.12. Im letzten Jahr wurde Anfang Dezember verkündet, dass kein Ordnungsgeldverfahren eingeleitet wird, wenn die Abschlüsse bis Ende März 2023 eingereicht werden.

In diesem Jahr ist es anders. Erste Dezemberwoche keine Mitteilung, dass stillschweigend eine Verlängerung möglich ist. Zweite Woche, auch nichts. Da wiegen die sieben fehlenden Tage, durch den Systemausfall, doppelt. Und als dann am 21. Dezember schon wieder nichts mehr geht, steigt die Stimmung nicht wirklich. Von Entspannung in der Weihnachtzeit kann da keine Rede sein. Auch die Steuerberaterkammer hat keine besseren Erkenntnisse.

Am 22.12.2023 um 14:38 Uhr dann die Erleichterung. Eilmeldung des Steuerberaterverband. Eine Quasi-Fristverlängerung bis zum 1.4.2024. Gelesen habe ich die Mitteilung am 23.12 um 11:15 Uhr. Danach ging bei mir nichts mehr. Ich glaube, mein Adrenalinspiegel sank von jetzt auf gleich auf Null. Computer konnte ich gerade noch ausmachen.

So eine Situation brauch ich nicht gleich wieder. Gehört definitiv auch nicht zu meinen Zielen. Die ersten Ideen habe ich schon, was das für 2024 bedeutet.

Team wächst

Ein erfülltes Mehr ist auch mit dem Ziel verbunden, das Team zu erweitern. Eine weitere Steuerfachangestellte in Vollzeit ist geplant. Das habe ich so nicht umsetzten können. Es haben sich aber sehr gute Lösungen ergeben.

Seit Dezember gibt es Verstärkung im Team. Sie ist Quereinsteigerin. Sicher gibt es da noch viel zu lernen. Ich konnte mich überzeugen, dass sie eine große Bereitschaft mitbringt, Fachwissen aufzubauen. Und da gibt es viele Möglichkeiten.

Ist die Bereitschaft da, Fachwissen aufzubauen, ist die menschliche Ebene, die Einstellungen, der Umgang miteinander für mich viel wichtiger. Denn das kann durch keinen Kurs gelernt werden. Wir sind viele Stunden in der Kanzlei zusammen. Es gilt gemeinsam Herausforderungen zu meistern. Das geht alles viel besser, wenn die menschliche Ebene passt.

Queens and Business ändert sich

In diesem Jahr feiert der Podcast Queens and Business ein Jubiläum. Die 50. Folge ging am 14. Juni on Air. Benita Königbauer ist in dieser besonderen Folge Interviewgast. Wir sprechen mit Benita darüber, wie inspirierend Profit First sein kann, die Wünsche, Träume und Ziele umzusetzen. Welche Möglichkeiten sich durch Profit First eröffnen kann, neue Wege zu gehen. Dies mit einer gewissen Leichtigkeit und Weitblick.

Das Interview mit Benita hat viel Freude gemacht. Es ist immer schön, mit ihr über Profit First zu sprechen. Vielen Dank.

Sie war schon mal Gast im Podcast. Es ist auch eine Jubiläumsfolge. Es ist die 10. In der Folge sprechen wir mit ihr, wie das System Profit First den Weg nach Deutschland fand.

Das Jubiläum bringt auch eine Änderung mit sich. Ab der Folge gestalte ich gemeinsam mit Daniela den Podcast. Über viele spannende Themen haben wir in diesem Jahr gesprochen. Ein besonderer Interviewgast ist auch Monika Brünger. Sie ist Rechtsanwältin für Familien- und Erbrecht. Wir sprechen in der Folge mit ihr über das Testament. Ein Thema, was sehr emotional ist. Worüber man auch nicht so gern spricht. Trotzdem ist es wichtig, insbesondere für Unternehmer und Unternehmerinnen.

Am Ende des Jahres 2023 gibt es bereits 64 Folgen von dem Podcast Queens an Business.

Abenteuer lesen

Ich habe in diesem Jahr einige Bücher gelesen. Manche Bücher zum zweiten oder dritten Mal. Das mache ich nicht, weil es keine weiteren Bücher gibt, die mich interessieren. Ich stelle aber fest, das ich beim zweiten Mal neue Dinge lese oder eine bessere Erkenntnis daraus ziehe, als beim einmaligen lesen.

Ein Buch habe ich in diesem Jahr besonders gern gelesen. Das Buch von Anette Weiß. Besser gesagt, das zweite Buch von Anette Weiß aus der Reihe Geld & Gloria. Das erste Buch „Rente ohne Roulett“, richtet sich eher an Arbeitnehmer. Das zweite Buch “ Ruhestand ohne Reue“ ist für Selbstständige. Ein Buch, bei dem Finanzbildung Spaß macht. Dazu gibt es auch einen Blogartikel.

Buch mit einem lila Einband
Kann ich nur empfehlen

Meine Zahlen 2023

2023 sollten es sieben Monate werden, in denen ich meinen Aktivitätenplan erfülle. Dieser besteht unter anderen darin, täglich mindesten 35 Minuten Nordic Walking oder schwimmen. erreicht habe ich fünf Monate, so wie im Jahr 2022.

Sechs sechseckige Zeichen
Fünf perfekte Monate
Eine Zahlenauswertung

Instagram Follower: 294 Abonnenten, Vorjahr 250 Abonnenten

Instagram Beiträge: 551 Beiträge, Vorjahr 385 Beiträge

Facebook Follower: 161 Follower, Vorjahr 150 Follower

Blogartikel: 27 Blogartikel, Vorjahr 37 Blogartikel

Podcast: 26 Podcast, Vorjahr 27 Podcast

Bei der Anzahl der Blogartikel gibt es noch Luft nach oben. Die Blogartikel mit dem Thema Monatsrückblick funktionieren gut. Über andere Themen regelmäßig zu bloggen, fällt mir immer noch schwer. Hier fehlt mir noch die kleine Nadel ….

Was sonst noch los war

breiter Strand und blauer Himmel
Neujahr auf Borkum. Von der Nordsee ist nicht viel zu sehen.
großer Windbeutel mit Eierlikör
2. Januar 2023 auf Borkum. Ganz bewusste Ernährung im neuen Jahr🤣 Dieses Teehaus gibt es leider Ende 2023 nicht mehr.
Zwei Frauen kostümiert
Karneval bei Beckert. Ein Abend mit viel Spass.
türkisfarbenes Meer und blauer Himmel
Ein paar schöne Tage auf Sansibar. Dieses Wasser ist doch etwas wärmer als die Nordsee.
Theater von innen rotes Licht mit blauen Elefanten
Moulin Rouge, es ist eine Reise wert.
eine Frau vor zwei Pappfiguren
Schon mal in den Schnee in 3040 m Höhe
Mann und Frau am Abend vor einem beleuchteten Gebäude
Das Jahr 2023 geht zu Ende. Silvester auf Borkum

Ich sage Danke

Den Jahresrückblick möchte ich nutzen und danke sagen. Danke an die Mitarbeiterinnen der Kanzlei. Mit ihrem großen Einsatz, der Unterstützung und dem Veranwortungsbewustsein konnten die Herausforderungen gemeistert werden. Neue Dienstleistungen gestaltet und tolle Projekte umgesetzt werden. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit im Jahr 2024.

Besonders drücke ich Daniela die Daumen, dass sie zu Beginn des neuen Jahres die Prüfung zur Steuerfachwirtin erfolgreich abschließt.

Bedanken möchte ich mich für die sehr gute Zusammenarbeit mit den Mandanten. Mit vielen arbeite ich schon eine lange Zeit zusammen. Mit anderen hat die Zusammenarbeit in diesem Jahr begonnen. Vertrauen und ein ähnliches Wertesystem sind für mich die Säulen, auf denen sich eine langfristige, angenehme Zusammenarbeit gestalten lässt.

Das Wort Danke farbig dargestellt

Meine Ziele 2024

Gesundheit steht an erster Stelle. Nachdem ich in 2023 fünf perfekte Monate erreicht habe, ist mein Ziel für 2024 sechs perfekte Monate. Darin inbegriffen sind mindestens 35 Minuten tägliches Training.

Neben dem Familienurlaub möchte ich aller drei Monate eine kleine Auszeit von 3-5 Tagen nehmen.

Die erste Stufe der Angebotspalette für die Pumpkin Plan Strategie entwickeln. Das neue Dienstleistungsangebot soll spätestens im Herbst 2024 starten. Zur Entwicklung des Programms habe ich bereits ein Strategietag bei meinem Coach gebucht.

Das Online-Seminare „Buchführung leicht gemacht“ soll drei mal durchgeführt werden. Der erste Termin steht. Beginn ist der 17.1.2024.

Alle Jahresabschlüsse 2023, die an den elektronischen Bundesanzeiger zu übermitteln sind, bis zum 30.9.2024 aufstellen.

Der zweite Adventskalender geht am 1.12.2024 an den Start.

Mehr bloggen. Ich möchte 32 Blogartikel schreiben.

Vielen dank fürs Lesen. VG Liane

  • Liebe Liane,
    da ist sooo viel drin in deinem Jahresrückblick. Vieles das mich lächeln lässt, zustimmend nickend und mitfühlen lässt.
    Danke für die Erwähnung – als Teil deines Adventskalenders. Den Artikel zu schreiben hat mir zu diesem Zeitpunkt wirklich Freude gemacht, denn das Schreiben ist in meinem 2023 viel zu kurz gekommen.

    Ich freue mich riesig darauf mit dir und dem Profit First Projekt dieses Jahr zu starten… jetzt sogar mit sweet Pumpkins 😁

    Danke für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr – an dich und an Daniela!

    Herzliche Grüße
    Sandra

    • Liebe Sandra,
      ich danke Dir ganz herzlich für diese lieben Worten. Ja das Jahr 2023 war spannend. Am Ende etwas aufregend, aber überstanden. 😊

      Der Adventskalender war so ein schönes Projekt. Es war sehr schön, dass Du mit dabei warst. Vielleicht kann ich Dich ja für 2024 auch begeistern? Es gibt schon Anmeldungen auf
      den Adventskalender.

      Ja Profit First wird erweitert. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Dir.

      Liebe Grüße
      Liane

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