Bevor ich anfing meinen Jahresrückblick 2021 zu schreiben, war ich der Meinung, 2021 war ein Jahr wie jedes Jahr. Jetzt stelle ich fest, es war ein Jahr voller spannender Veränderungen.
Das Jahr 2020 endete mit Corona und das Jahr 2021 begann mit Corona. Deshalb gab es irgendwie auch gar keinen Plan. Natürlich gab es einen Plan in Zahlen. Aber das war es dann auch schon. Das Einzige was immer präsent war, die ganzen Corona-Anträge so schnell wie möglich zu bearbeiten. Die vielen Dinge, die im Jahr 2020 durch die Pandemie nicht bearbeitet werden konnten, noch so schnell wie möglich nachzuholen. Ich weiß, dass dies vielen meiner Kolleginnen und Kollegen so ging. Deshalb möchte ich mich lieber den vielen positiven Dingen in meinem Jahresrückblick widmen.
Es war ein Jahr mit wirklich neuen Projekten. Auch losgelöst von der typischen Steuerkanzlei. Ein Jahr in dem ich mir immer wieder die Frage gestellt habe: „Was ist mein Ziel? Stimmt der Weg noch? Was macht mir besonders viel Freude? Wie kann ich andere unterstützen?“
Auch die Erstellung dieses Jahresrückblicks 2021 ist Teil – Auf zu neuen Ufern-. Es ist der erste Rückblick in dieser Art. Ich freue mich, dass ich dieses Projekt nicht nur gestartet sondern auch durchgehalten habe. Das macht das Jahr 2021 für mich auch irgendwie besonders.
Mein Jahresrückblick 2021
Das Jahr begann mit einem Puzzle
Bedeutet auch, den kleinen inneren Schweinehund zu überwinden. Aber ganz von vorn. Weihnachten 2020, ein Jahr in dem Weihnachten etwas anders war, als wir es eigentlich kannten. Mit der ganzen Familie schön vor dem Weihnachtsbaum sitzen. Alle bekommen ihre Geschenke. Wir haben dies in den vergangenen Jahren immer mit einem kleinen Spiel verbunden, denn ein bisschen Spannung muss ja sein.
Gemeinsames Essen, viele Jahre Bockwurst mit Kartoffelsalat, bis dann Raclette Einzug hielt. Einfach alle zusammen sein. Über die Geschenke freuen. In die freudig strahlenden Augen der Kinder schauen, wenn dann das richtige Geschenk, auf das man ja schon soooo lange gewartet hat, ausgepackt werden kann.
Weihnachten 2020 hieß es bei uns Flammlachs im Garten. Und Geschenke wurden diesmal eben auch ein bisschen anders verteilt. Ja und da war das Geschenk. Ein Fotopuzzle mit 2000 Teilen. Ein sehr schönes Foto von meinen zwei Kindern. Im Hintergrund unser Wohnwagen, dessen Farbe so ein helles Grau ist. Dazu beide in hellen T-Shirts. Jede hat eine Brille mit dunklen Rahmen. Also wirklich Farbkombinationen bei denen Du Dir denkst, das hast Du ruck zuck zusammen.
Man konnte ja sowieso nicht viel zu Beginn diesen Jahres unternehmen. Also wurde die Zeit genutzt. Und es war tatsächlich erstaunlich, wie gut sich das Puzzle zusammen fügte. Wir waren total begeistert. Mal hatte mein Mann mehr Lust, mal ich. Kam immer darauf an, wer gerade im Puzzleflow war.
Dann kam Nummer zwei
Ja wenn das jetzt so gut läuft, wo ist dann das nächste Puzzle? Da kamen wir auf die Idee ein Foto von unserer letzten Urlaubsreise zu nehmen. Viele bunte Farben, wird ja ganz easy. Aber so kann man sich täuschen. Was im Vergleich zum ersten Puzzle so einfach aussah, entpuppte sich doch als eine Herausforderung für uns.
Vier Monate haben wir mit dem Puzzle gekämpft. Waren hin und hergerissen zwischen Nullbock-Stimmung, bis hin zu ja super, ich habe in der letzten halben Stunde zehn Teile gefunden, die zusammen passen. Wo ist der Sekt? Wir haben an vielen Abenden unseren kleinen inneren Schweinehund überwunden, obwohl es doch so irgendwie gar nicht weitergehen wollte.
Um so größer war dann die Freude, als das letzte Puzzleteil eingefügt werden konnte. Auch wenn unser Puzzle nur noch aus 1998 Teilen besteht. Zwei haben sich in den vielen Tagen und Wochen des Suchens verflüchtigt.
Was ich beim Puzzeln aber festgestellt habe, ich kann dabei super gut abschalten. Keine Zahlen, Daten, Fakten im Kopf. Nur Focus auf das hier und jetzt. Aufregen darüber, wenn einfach kein Teil zu finden war und super happy, wenn es einfach nur so puzzelte. Jogging habe ich auch nebenbei noch gemacht, nämlich Gehirn-Jogging.
In der Zeit, in der ich an meinem Jahresrückblick schreibe, haben wir beschlossen, uns ein neues Fotopuzzle zu bestellen. Eins mit einem wunderschönen Motiv vom indischen Ozean. Von dem Ort, an den wir beide noch einmal hin möchten. Das wird dann einen Platz in den Kanzleiräumen erhalten, denn Wünsche soll man ja visualisieren und malen ist nun wirklich nicht mein Ding.
Wir haben ein Dach gebaut
Dabei hatten wir viele helfende Hände und zusätzlich haben sich noch großartige Dinge entwickelt, mit denen wir zu Beginn nie gerechnet haben. Es gab bisher die Webseite Steuerkanzlei Liane Klar und die Webseite für die Profit First Beratung. Damals waren wir der Meinung, dass wir damit gut zeigen können, dass die Beratung für das System Profit First nichts mit der Steuerberatung zu tun hat. Deshalb waren es bisher immer zwei Seiten.
Aber auch in einer Kanzleientwicklung gibt es, wie in anderen Branchen auch, Zeiten da findet man seine einmal getroffene Entscheidung nicht mehr so richtig. Irgendwie fühlte es sich nicht mehr so gut an. Ja und dann darf bzw. muss man es auch verändern. Deshalb kamen wir auf die Idee, ein Dach über diese beiden Webseiten zu bauen. Also eine Webseite auf der die Interessenten leicht entscheiden können, welche Leistung möchten sie von uns in Anspruch nehmen. Nur Steuerberatung oder nur Beratung Profit First oder beides. Und das Tolle an der Idee war auch, dass jeder Interessent gleich sehen würde, wie wir Beratung verstehen.
Nun ist meine Tochter ja wirklich fit in den Softwareanwendungen um eine Webseite zu bauen. Aber dieses Dach war nun für uns alleine doch ein zu großes Projekt, denn die laufenden Tätigkeiten in der Steuerkanzlei hören ja nicht auf, nur weil wir jetzt mal etwas an unserem Internetauftritt ändern wollen. Also haben wir uns Unterstützung geholt. Von der lieben technikelfe Sara Menzel-Berger.
Technikelfe, diese Bezeichnung passt wirklich zu ihr. Elfen sind magische Helfer, niemals im Stress, sondern immer voller Freude. Das haben wir bei unserer Zusammenarbeit ganz deutlich gespürt. Nicht nur bei der technischen Umsetzung. Nein, sie hat uns auch die richtigen Fragen gestellt, damit wir unsere Seite entwickeln konnten. Eine Seite die zu uns passt.
Es wurde Zeit für Veränderungen
Wenn man so am renovieren ist, fällt einem das ein oder andere ein, was auch mal entstaubt werden muss. Dazu gehörte unser Logo. Dieses Logo gab es nun schon seit 20 Jahres. Ein bisschen haben wir in den Jahren zuvor mal an den Farben nachgebessert. Aber das war es dann auch schon. Es wurde also Zeit. Und so lernten wir, dank Sara, Susanne Speer kennen. Susanne entwickelt Wortbildmarken und entwirft auch tolle Sketchnotes.
Unsere Zusammenarbeit begann mit der Entwicklung der Wortbildmarke. Bis dato war das noch nie ein Thema. Es war aber ein wirklich sehr spannender Prozess. Die ersten Entwürfe, wie möglicherweise ein neues Logo aussehen könnte, erhielten wir in schwarz weiß. Der Grund dafür, wir sollten uns nicht von Farben ablenken lassen, sondern das Augenmerk wirklich nur auf die Form lenken.
Es wurden natürlich alle in der Kanzlei gefragt. Welches Logo passt am Besten zu uns? Die Mehrheit hat entschieden. Ein bisschen skeptisch waren wir noch. Dann kamen die Farbvorschläge dazu und das war dann sehr erstaunlich. Hier hatten wir fast alle sehr schnell den gleichen Favoriten. Und so gibt es jetzt ein neues Logo auf einer schönen neuen Webseite Liane-Klar.de, die richtig gut zu uns passt.
Da ging noch mehr
Wenn man dann erstmal ins TUN kommt, dann heißt es nicht kleckern sondern klotzen. Also kam noch eine Akademie mit dazu. Davon haben wir zwar in der Vergangenheit immer mal gesprochen, aber das war es dann auch schon. Das möchten wir gern. Wär super wenn wir das hätten. Naja, was man so sagt, um dann weiter zum nächsten Thema zu gehen.
Aber in diesem Jahr war das alles anders. Ganz spontan wurde dieses Projekt umgesetzt. Wir waren so im Gestalten und entwickeln der Internetseite, da war dies einfach der nächste logische Schritt. Es ging gar nicht anders. Und nicht nur das „Gerüst“ wurde gebaut, nein. Auch der erste Onlinekurs. Das war natürlich eine Herausforderung. Neben den normalen Tätigkeiten noch die Zeit zu finden, dieses Projekt wirklich zum Start zu bringen. Beim ersten Mal geht das auch nicht alles so super schnell. Da ist dann immer noch eine Frage, die geklärt werden muss. Ganz viele neue Dinge mit denen wir uns beschäftigten mussten.
Damit uns die kleinen Hürden nicht abhielten, wendeten wir einen kleinen Trick an. Wir haben schon mal in den Socialen Medien gepostet, dass der Greenhorn-Kurs am 15.10.2021 geluncht wird. Jetzt konnten wir nicht mehr zurück. Das war ein großer Ansporn es tatsächlich zu schaffen. Und es hat funktioniert. Pünktlich am 15.10.2021 ging er an den Start. Wir sind super glücklich, dass wir das so umgesetzt haben. Ja, mit Fristen kennen wir uns aus in der Steuerberatung.
Nur ein Kurs genügte uns für den Beginn nicht. Berechnungstools mussten noch mit in die Akademie. Deshalb wurde noch ein Tool für Existenzgründer entwickelt. Das tolle daran, es ist nicht nur für Existenzgründer. Sondern auch für diejenigen, die keine Lust auf die Erstellung eines Businessplan haben und trotzdem ihren Umsatz planen möchten.
Ein bisschen bin ich schon auf das neue Jahr gespannt. Mal sehen, was da noch alles dazu kommt. Ein paar Ideen gibt es schon…
Was lange währt wird gut
Lang, lang ist es her – das Jahr 2019: Teilnahme an der Podcast-Heldenkonferenz. Initiator war Gorden Schönwälder. Die Podcast-Heldenkonferenz gibt es heute immer noch. Heute ist sie Online. Damals war die Veranstaltung noch Offline. Ein eigener Podcast, das war das Ziel. Ein super Mikrofon wurde schon mal gekauft. Qualität muss ja sein.
Wie das dann so ist, wenn man wieder zurück ist von so einer Konferenz und das tägliche Leben einen wieder voll im Griff hat. Viele dringende Dinge, die die wichtigen Dinge verdrängen. Irgendwie war das auf Dauer etwas frustrierend. Deshalb habe ich in diesem Jahr aktiv an meiner Zeitplanung gearbeitet. Ganz gezielt Focuszeiten in meinem Terminkalender gebloggt. Gelernt, dass NEIN ein ganzer Satz ist. Das man trotzdem oder gerade deshalb, sehr wertschätzend miteinander umgehen kann. Und das jedes NEIN auch gleichzeitig ein JA für eine andere Sache bedeutet.
Und das JA bedeutete wirklich mit einem eigenen Podcast zu starten. Fast wär das Projekt sogar noch gescheitert, da uns einfach kein Name einfiel. Irgendwie dreht man sich da ja ein bisschen im Kreis. Statt sich mit den vielen anderen Dingen zu beschäftigen, die zu so einem Projekt gehörten, waren die Gedanken immer nur bei dem Namen. Dank Gorden wurde dieser Knoten im Kopf gelöst. Da zeigte es sich, dass mit einem Coach an der Seite die kleinen Hürden viel schneller zu überwinden sind. Am 21.07.2021 ging die Episode 0 von Queens and Business on air.
Unsere Interviewgäste
Wir hatten auch schon interessante Interviewgäste. Die liebe Frauke Schramm, die Social Media Mutmacherin und die Fotografin Christiane Kösler. Dazu sind wir zu dritt mit dem Wohnwagen Richtung Stuttgart. Social Media macht’s möglich. Wir kannten uns alle nicht persönlich, nur über die Plattform. Es war ein tolles Wochenende. Eigentlich war nur das Interview mit Christiane geplant und ein kleiner Fotokurs. Meine Tochter interessiert sich sehr für die Fotografie und da passte das gut. Aber dann hatten wir auch noch die Gelegenheit Frauke persönlich kennen zu lernen und schon war ein weiteres Interview geplant.
Das Interview mit Frauke erschien in der Folge 4. In Folge 5 sollte eigentlich das Interview mit Christiane on air gehen. Leider spielte uns da die Technik einen Streich. Als wir das feststellten, zwei Tage bevor die Folge erscheinen sollte, war natürlich erstmal Stress angesagt. Christiane im wohlverdientem Urlaub, so dass da also nichts zu machen war. Aber meine Tochter hatte eine tolle Idee mit einem „Ersatzthema“. Und so haben wir nun allen Grund, nochmal Richtung Stuttgart mit Wohnwagen zu reisen.
Ein Jubiläum konnten wir auch schon feiern. Dazu hatten wir uns eine tolle Gästin eingeladen. Die liebe Kollegin Benita Königbauer. Sie war die erste zertifizierte Profit First Professional in Deutschland. Das Interview mit ihr hat richtig Spaß gemacht.
Jetzt kam Verstärkung
Das war sehr spannend. Werden sie sich alle vertragen? Bis zum Sommer wachten in der Kanzlei zwei Hunde. Ein Kleinspitz, die Ivy, die sich den Job mit der Frieda teilte. Ein Bolonka Shih Tzu Mischling. Von den beiden Hunden hat meine Tochter ab und zu mal super Fotos in der Story gepostet. Sie hat da immer tolle Ideen.
Und im Sommer kam dann Verstärkung. Eine weitere Hündin, namens Bluna, ein Dalmatiner Rhodesien Ridgeback-Mischling und Pepper, ein Border Collie. Er hat es manchmal nicht so leicht, weil der Rest kein Bock auf Spielen hat. Seine Leckerlies wurden auch oft in seiner Abwesenheit von Ivy stibitz. Aber auch das trug er bisher mit Fassung. Und das die Kleinen manchmal am lautesten bellen, ist für ihn auch kein Problem.
Abenteuer Lesen
Lesen ist für mich immer eine kleine Abenteuerreise. Egal ob wirklich noch als gedrucktes Buch oder auf dem Kindl. Auch Hörbücher mag ich, wenn die Stimme für mich passt. Allerdings habe ich ganz deutlich festgestellt, dass ich Bücher, mit denen ich „arbeite“, viel lieber als richtiges Buch in der Hand halte. Ich weiß nicht, ob das auch schon etwas mit der Hirn-Hand-Verbindung zu tun hat.
Die erste Ausgabe von dem Buch Profit First von Mike Michalowicz habe ich auf dem Kindl gelesen. Als die zweite Ausgabe erschien, habe ich es mir nochmal als richtiges Buch gekauft. Ich kann mir Textstellen damit einfach viel besser merken. So ging es mir schon mit Gesetzestexten. Ich konnte bildlich vor mir sehen, wo das was ich suchte, im Text stehen musste.
Im Jahr lese ich so 5 bis 7 Fachbücher. Bei dieser Art von Fachbüchern meine ich keine Bücher, die mit dem Steuerrecht im Zusammenhang stehen. Da meine ich solche Bücher wie Profit First oder Prio 1 von Mike Michalowitz. Oder der Finanzplan zum Erfolg von Femke Hogemader. Ich bin schon auf das neue Buch von Femke gespannt, welches im Jahr 2022 erscheinen soll. Diese Bücher habe ich über den Verlag Barbara Budrich bezogen. Was mich an dem Verlag begeistert, neben den Büchern, dass sie viel für Nachwuchs- und Frauenförderung tun.
In diesem Jahr habe ich unter anderem das Buch Switch gelesen. Ich fand es sehr spannend, mehr über das Thema Veränderung zu erfahren. Warum lassen sich manche einfacher umsetzten als andere? Wie hole ich andere mit ins Boot? Wie schaffe ich es durchzuhalten und wirklich das Ziel zu erreichen. Dabei habe ich auch viel über mich gelernt. Warum habe ich in manchen Situationen so reagiert und nicht anders. Wie kann ich das zukünftig für neue Projekte besser machen. Was kann ich verändern?
Dann habe ich noch das Buch „Das Ziel“ von Eliyahu M. Goldratt und Jeff Cox gelesen. Hat auf den ersten Blick nichts mit einer Steuerkanzlei zu tun, aber irgendwo hatte ich mal etwas über das Buch gelesen. In dem Buch geht es um Prozessoptimierung. Es geht auch darum, wie wichtig es ist, die richtigen Bezugsgrößen zu definieren um wirklich etwas zu optimieren, sich auch mal von dem Üblichen zu trennen. Wo ist tatsächlich der Engpass? Und wie verbinden sich die Systeme, wenn an einer Stelle etwas geändert wird. Aus der Geschichte geht auch gut hervor, welche Herausforderungen es mit sich bringt, die Interessen von Beruf und Familie zu vereinen. Wie eng diese beiden Systeme miteinander verknüpft sind.
Unter anderem haben diese beiden Bücher mich zu dem Schluss kommen lassen, dass wir ab Januar 2022 nur noch auf digitaler Basis mit unseren Kundinnen und Kunden zusammen arbeiten. Diesen Schritt ganz offiziell zu gehen, hat mich einige Überwindung gekostet.
Ich wußte, es gibt einige, mit denen wir schon sehr lange zusammen arbeiten und die uns ans Herz gewachsen sind, die aber den Schritt nicht mit uns gehen würden. Im September 2021 haben wir es dann an alle kommuniziert, die bisher noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen waren. Es war gar nicht so schlimm, wie ich es mir gedacht hatte. Ein Großteil konnten wir in das digitale Zeitalter mitnehmen. Sie haben so zu sagen nur auf den Startschuss gewartet, um mit der eigenen Digitalisierung in ihrem Unternehmen zu beginnen.
Bessere Fragen stellen
Aus der Steuerberatung kannte ich es bisher so, immer Antworten auf die mir gestellten Fragen zu geben. Bei der Beratung Rund um das Thema Klarheit in den Unternehmensfinanzen, Entwicklung Wunschbusiness, Erfolgsplanung, Vereinbarkeit Business und Familie, ging es nicht darum Antworten zu geben. Da ging es darum ,bessere Fragen zu stellen. Welche Frage kann ich stellen, damit mein Cochee seine Antwort, seine Lösung findet? Deshalb hatte ich beschlossen, eine Ausbildung als systemischer Coach zu absolvieren.
Bei der Ausbildungsakademie INKONSTELLATION startete am 24.9.2021 eine Onlineausbildung. Also habe ich mich dort angemeldet. Ich war erst etwas skeptisch. Einmal im Monat von Freitags bis Sonntags den ganzen Tag Online und dann auch noch coachen lernen. Aber es ist toll. Der Zufall hat es so gewollt. Alles nur Frauen. Aus ganz unterschiedlichen Berufsrichtungen. Die Zusammenarbeit, das gemeinsame Lernen war bisher immer nur von Wertschätzung und gegenseitigem Vertrauen geprägt. Ich empfinde es als ein großes Glück, mit diesen Menschen gemeinsam, die spannende Reise bis Ende Mai 2022 zurücklegen zu können.
Wie die Zeit vergeht
August 2021, es war so weit. Der vierte Enkel kommt in die Schule. Es ist ja immer ein besonderes Ereignis. Nicht nur für das Enkelkind. Nein, auch für die Oma. Wenn ich an die anderen drei vorherigen Schuleinweihungen denke – ganze Familie zusammen in der Schule, das Warten bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen, bis die erste Unterrichtsstunde vorbei ist. Danach den Klassenraum ansehen, zuhause Zuckertüten auspacken und noch ein bisschen gemeinsam zusammen sein.
Das gab es alles in diesem Jahr leider nicht. Die Schule hatte zwar alles super organisiert, damit ausreichend Platz war. Es durften aber nur zwei Personen mit in die Schule.
Es wurde den Kindern und natürlich auch den anderen Anwesenden eine sehr schöne Geschichte erzählt. In dieser ging es darum warum es wichtig ist, lesen zu lernen. Als die Kinder dann in den Klassenraum gingen, gab es eine Dreiviertelstunde Hinweise und Informationen zu den Corona-Regeln. Das war dann schon irgendwie ernüchternd. Ich habe aber auch die Direktorin, die Lehrer und die Lehrerinnen bewundern, wie sie trotz der Situation versucht haben, die Veranstaltung so schön wie möglich zu gestalten.
Und jetzt noch zum Film
Naja, jetzt habe ich ein kleines bisschen übertrieben. Aber für YouTube hat es gereicht. Am 11.11.2021 fand in diesem Jahr unsere ProfitCon statt. Wie im letzten Jahr Online. Wobei wir im letzten Jahr, da war sie auch schon Online, noch der Meinung waren, 2021 sehen wir uns alle persönlich.
Initiatorin der ProfitCon in Deutschland war auch in diesem Jahr Benita Königbauer. Sie hielt auch die Schlussrede. In dieser Rede erhielten wir in diesem Jahr die Aufgabe in den nächsten 72 Stunden mit etwas Neuem zu beginnen um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Etwas, das wir noch nicht gemacht haben. Und dies sollten wir mindesten vier Wochen durchhalten.
Da fielen mir die YouTube Shorts wieder ein. Von denen hatte ich erst ein paar Tage zuvor etwas gelesen. Machen oder nicht machen? Raus aus der Komfortzone?Dann fiel mir der #fuckeinfachmachen wieder ein. Und so habe ich es einfach gemacht. Ich lebe noch. Es sprechen auch noch alle mit mir. Und ich habe es schon länger als vier Wochen ausgehalten.
Mein Zahlenjahr 2021
Meine Anzahl der perfekten Monate: 6 Monate mit Auszeichnung laut Armbanduhr 🙂
Meine Instagram Follower: 223 Abonnenten
Meine Instagram Beiträge: 288 Beiträge
Facebook Follower: 129 Follower
Ich sage Danke
In meinem Jahresrückblick 2021 möchte ich nicht vergessen, Danke zu sagen. Danke an alle, die mich so unterstützt haben, damit ich genau das hier alles aufschreiben konnte. Ohne die tollen Mitarbeiterinnen in der Kanzlei, mit denen ich im Jahr 2021 zusammen arbeiten durfte, wär dies alles nicht möglich gewesen.
Danke möchte ich auch unseren Mandanten sagen. Danke für die super gute und immer wertschätzende Zusammenarbeit. Danke, dass ich Teil Ihrer unternehmerischen Gestaltung sein durfte.
Danke auch an die Kundinnen und Kunden mit denen ich gemeinsam ihr Profit First System in ihrem Unternehmen einführen und umsetzten durfte. Die Einführung ist immer eine spannende Reise. Und es macht Freude jeden zu begleiten.
Mein Ausblick für 2022
- Start Masterclass-Kurs: Der Kurs wird für die fortgeschrittenen Profit-First-Anwender entwickelt werden.
- Akademie: Entwicklung von weiteren einfachen Planungs- und Berechnungstools
- Webseite: Die bisherigen Webseiten dem neuen Bild anpassen
- Fortbildung: Abschluss Ausbildung systemischer Coach
- Mehr Training: 7 perfekte Monate sind das Ziel
- Mein Motto für 2022 lautet: begeisterte fokussierte Weiterentwicklung!
Hallo Liane,
Das ging mir auch so, dass es am Jahresanfang keinen richtigen Plan gab wegen Corona. Aber wie ich lese, hast du trotzdem eine Menge Aufgaben gemeistert. Danke, dass du deine hilfreichen Kontakte verlinkt hast. Die gucke ich mir gerne mal an. Das sieht alles sehr gut aus, von der Websitenerstellung bis über das schöne Logo und die Entwicklung deines Business. Und die neuen Teammitglieder sind natürlich allerliebst. 😃 Auch die Bücher werde ich mir angucken. Da war wirklich viel Hilfreiches
lg Johanna
Liebe Liane,
da habe ich mich ja exakt zur richtigen Zeit bei dir gemeldet um den digitalen Weg gemeinsam zu gehen. Ich freu mich darauf 🙂
Es war mir auch eine Freude, deinen Jahresrückblick zu lesen und hinter die Kulissen schauen zu dürfen.
Und ein Feedback zu den Youtube Videos: Genau die hatten mich darin bestärkt, mich bei dir zu melden! Ich sah deine natürliche, warme und wertschätzende Persönlichkeit.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra Liane, vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich glaube es musste so sein, dass wir uns am Ende des Jahres kennengelernt haben. 😊 Auf ein schönes Jahr 2022. Liebe Grüße Liane
Was für ein spannender Rückblick. Die Situation bei der Einschulung kann ich so gut nachvollziehen. Es versuchen alle das Beste zu machen, aber C. ist immer auch Teil des schulischen Alltags. Ganz viel Freude deinen Enkeln in der Schule und für all deine Pläne viel Erfolg. Wir lesen uns ganz sicher bald wieder. Auf ein wunderbares Jahr 2022 ! Lieben Gruß Susanne
[…] So beginnt mein Tag. Trocken ist etwas anderes 😉. Sport ist erledigt. Jetzt ab ins Büro Endlich Kaffee 😀 Jetzt ist Fokuszeit 10:30 Uhr jetzt wird es Zeit mit dem Frühstück So ein Wetterschauspiel Jetzt wird mal im Stehen gearbeitet. Nicht nur sitzen! Ich glaube mein Auto benötigt dringend eine Autowäsche 🙄 Meine abendliche Begrüßung Heute gibt es nur gesundes Essen Abendliche Entspannung – wobei ich noch nicht weiß, ob dies wirklich eine Entspannung wird. Alle Ringe geschlossen -ein weiterer Schritt mein Ziel zu schaffen – https://www.liane-klar.de/jahresrueckblick-2021/ […]
[…] habe ich noch den Jahreskurs bei Judith Peters gebucht. Durch Sie habe ich mein Blogabenteuer –Jahresrückblick 2021-gestartet. Am 3.1.2022 begann nun die neue Zeitrechnung mit The Content Society. Ziel für 2022 […]
[…] Da ist jemand doch geschafft. Der Frühling steht vor der Tür Bisher sieht es gut aus mit meinen Trainingszielen für […]